HÄNDE WEG – Das dokumentarische Debüt von VAGABUND FILM porträtiert den Widerstand der Mieter*innen der Kolonie 10 in Berlin Wedding gegen den Abriss ihres Hofes. Die Bedrohung von Wohn- und Freiräumen durch Investoren und Spekulanten ist in Berlin nichts Neues, auch die Bewohner*innen der Kolonie 10 kämpfen seit neun Jahren gegen die Verdrängung. Als Anfang Januar diesen Jahres ohne Ankündigung die Bagger im Hof standen, schlug die Hausgemeinschaft Alarm. Sie baten öffentlich um Unterstützung, Protest und darum, den Abriss zu dokumentieren. Aus der Dokumentation entwuchs der Kurzfilm HÄNDE WEG, der deutlich zeigt, dass es hier um mehr geht als den Abriss eines Hofes.
Die Bedrohung von gemeinschaftlich genutzten Wohn- und Freiräumen durch profitorientierte Investoren wie Uhlmann ist kein Einzelfall. Auch in München ist dieses Vorgehen bekannt und sichtbar. In Berlin kämpfen die Bewohner*innen der Kolonie 10 seit neun Jahren gegen die Verdrängung und für den Erhalt ihres Lebensraums. Als im Januar dieses Jahres plötzlich und ohne Vorankündigung die Bagger im Hof auftauchten und die Bezirkspolitik untätig blieb, schlug die Hausgemeinschaft Alarm. Sie riefen öffentlich zur Unterstützung auf, baten um Protest und darum, den Abriss zu dokumentieren.
Aus dieser spontanen filmischen Dokumentation entstand der Kurzfilm HÄNDE WEG. Er zeigt, dass es nicht nur um den Verlust eines Hofes geht, sondern um den Erhalt von Orten des Zusammenlebens, des Austauschs und der Solidarität. Zugleich dokumentiert der Film das skrupellose Vorgehen eines Investors, der mit allen Mitteln versucht, sein Vorhaben durchzusetzen und stellt die Frage: Wollen wir weiter zusehen, wie bezahlbarer Wohnraum verschwindet – während Investoren ungehindert Tatsachen schaffen?
Dienstag, 20.05.2025
Careteria, Goethestraße 24
(Eingang über Landwehrstr.)
Beginn: 18.30 Uhr
Ende: 20.00 Uhr
Hinweis: Eintritt frei, Plätze begrenzt. Das Event findet in Kooperation mit Vagabund Film statt.